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Clevere Fördermittel-Strategien für energetische Sanierung

Inhalt

In diesem Artikel stellen wir effektive Strategien vor, um staatliche Fördermittel bei der energetischen Sanierung Ihres Eigenheims optimal zu nutzen. Angesichts steigender Energiekosten und verschärfter gesetzlicher Anforderungen werden Sanierungen immer wichtiger, schrecken aber durch hohe Investitionskosten ab. Wir zeigen Ihnen, wie Sie bis zu 70% Ihrer Sanierungskosten durch geschickte Förderansätze vom Staat erstattet bekommen können.

Steigende Energiepreise und neue gesetzliche Anforderungen machen energetische Sanierungen für Hausbesitzer zunehmend notwendig. Doch die hohen Investitionskosten stellen für viele eine Hürde dar. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Strategien können Sie einen Großteil Ihrer Sanierungskosten durch staatliche Förderungen abdecken. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie die Förderlandschaft optimal nutzen und durch kluge Kombinationen verschiedener Programme das Maximum aus den verfügbaren Fördermitteln herausholen.

Der iSFP-Bonus – 5% zusätzliche Förderung mit einem Sanierungsfahrplan

Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) ist ein wahrer Förderhack und einer der effektivsten Wege, Ihre staatliche Förderung zu maximieren. Dabei handelt es sich um ein standardisiertes Konzept, das auf einer gründlichen Analyse des aktuellen Gebäudezustands basiert und von einem qualifizierten Energieberater erstellt wird.

Was ist ein iSFP und wie profitieren Sie davon?

Ein individueller Sanierungsfahrplan ist ein umfassendes Konzept, das zeigt, wie Sie Ihr Gebäude Schritt für Schritt energetisch optimieren können. Der iSFP berücksichtigt dabei die spezifischen Besonderheiten Ihres Hauses und Ihre persönliche Situation.

Der entscheidende Vorteil: Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhöht sich bei zahlreichen Sanierungsmaßnahmen der Zuschuss um zusätzliche 5 Prozentpunkte, wenn Sie einen iSFP vorlegen können. Dieser sogenannte iSFP-Bonus gilt bei:

  • Maßnahmen an der Gebäudehülle (Dämmung von Dach, Fassade, Keller)
  • Fenstertausch und Außentüren
  • Anlagentechnik (außer Heizung)
  • Heizungsoptimierung

Neben dem 5%-Bonus bietet der iSFP einen weiteren finanziellen Vorteil: Mit ihm erhöht sich die Höchstgrenze der förderfähigen Ausgaben von 30.000 € auf satte 60.000 € pro Wohneinheit. Bei größeren Sanierungsvorhaben bedeutet das, dass Sie wesentlich mehr Kosten gefördert bekommen können.

Tabelle: Finanzielle Vorteile des iSFP-Bonus

AspektOhne iSFPMit iSFPIhr Vorteil
Fördersatz für Einzelmaßnahmen15%20%+5 Prozentpunkte
Maximale förderfähige Kosten pro Wohneinheit30.000 €60.000 €+30.000 €
Maximale Förderung pro Wohneinheit4.500 €12.000 €bis zu +7.500 €

Wie erhalten Sie einen iSFP?

Um einen individuellen Sanierungsfahrplan erstellen zu lassen, benötigen Sie einen qualifizierten Energieberater oder Energieeffizienz-Experten. Die Kosten für die Energieberatung werden vom BAFA mit 50% bezuschusst – bei Ein- und Zweifamilienhäusern bis maximal 650 Euro, bei Mehrfamilienhäusern bis zu 850 Euro.

Der iSFP wird mit einer speziellen Software erstellt und ist 15 Jahre lang gültig. Das bedeutet, Sie können die darin empfohlenen Maßnahmen nach und nach umsetzen und trotzdem für jede Maßnahme den 5%-Bonus erhalten – ideal für langfristige Sanierungsstrategien mit begrenztem Budget.

Auf der Energieeffizienz-Expertenliste der dena finden Sie qualifizierte Berater in Ihrer Nähe. Die Beantragung des iSFP erfolgt über das BAFA-Portal, wo Sie auch den Zuschuss für die Energieberatung beantragen können.

iSFP-Praxistipp

Lassen Sie sich den Sanierungsfahrplan frühzeitig erstellen, idealerweise bevor Sie mit einzelnen Sanierungsmaßnahmen beginnen. So können Sie von Anfang an die optimale Reihenfolge der Maßnahmen planen und den maximalen Förderbetrag sichern. Besonders sinnvoll ist der iSFP, wenn Sie ohnehin mehrere Sanierungsmaßnahmen planen oder wenn Ihre Immobilie größeren Sanierungsbedarf hat.

Heizungsboni clever kombinieren – bis zu 70% Zuschuss möglich

Der Heizungstausch gehört zu den kostspieligsten Sanierungsmaßnahmen im Eigenheim, bietet aber gleichzeitig die größten Einsparpotenziale – sowohl bei den Energiekosten als auch bei den CO₂-Emissionen. Die gute Nachricht: Für den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme gibt es besonders attraktive Förderungen, die sich durch geschickte Kombination auf bis zu 70% der Investitionskosten summieren können.

Die Bausteine der Heizungsförderung im Überblick

Die staatliche Förderung für neue Heizungen setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die sich je nach Ihrer persönlichen Situation kombinieren lassen:

Grundförderung: 30%

Die Basis bildet eine Grundförderung von 30% der förderfähigen Kosten für den Einbau von:

  • Wärmepumpen
  • Biomasseheizungen (z.B. Pelletheizungen)
  • Solarthermie-Anlagen
  • Anschluss an ein Wärmenetz

Diese Grundförderung erhalten alle Eigenheimbesitzer, unabhängig vom Einkommen oder anderen Faktoren.

Klimageschwindigkeits-Bonus: 20%

Wenn Sie Ihre alte, fossile Heizung frühzeitig austauschen, obwohl diese noch funktionsfähig ist und keine gesetzliche Pflicht zum Austausch besteht, können Sie einen zusätzlichen Bonus von 20% erhalten. Voraussetzung ist, dass die alte Heizung mindestens 20 Jahre alt ist oder bestimmte andere Bedingungen erfüllt.

Einkommens-Bonus: 30%

Für selbstnutzende Eigentümer mit geringem bis mittlerem Einkommen gibt es eine zusätzliche soziale Komponente: Liegt Ihr zu versteuerndes Haushaltseinkommen unter 40.000 Euro pro Jahr, können Sie einen Einkommens-Bonus von 30% erhalten. Für die Berechnung wird das Einkommen aus dem vorletzten und vorvorletzten Jahr vor der Antragstellung herangezogen.

Effizienz-Bonus: 5%

Bei besonders effizienten Wärmepumpen (mit natürlichen Kältemitteln oder einer Jahresarbeitszahl ab 4,5) gibt es einen weiteren Bonus von 5%. Dieser Bonus wird auch für den Anschluss an ein Wärmenetz mit einem Erneuerbaren-Energien-Anteil von mindestens 65% gewährt.

Tabelle: Maximale Fördersätze für verschiedene Heizungssysteme

HeizungssystemGrundförderungMit Klima-BonusMit Einkommens-BonusMaximale Förderung
Wärmepumpe30%50%60%70% (mit Effizienzbonus)
Biomasseheizung30%50%60%65% (mit Emissionsminderung)
Solarthermie30%50%60%65%
Wärmenetzanschluss30%50%60%65% (bei EE-Anteil ≥65%)

Maximale Fördersummen und Sonderregelungen

Die Förderung ist auf maximal 30.000 Euro pro Wohneinheit begrenzt. Bei Biomasseheizungen gibt es zusätzlich einen Emissionsminderungszuschlag von 2.500 Euro, wenn besonders niedrige Staubemissionswerte erreicht werden.

Wichtig zu wissen: Die Förderung für den Heizungstausch müssen Sie bereits VOR Beginn der Maßnahme beantragen. Als Vorhabensbeginn gilt der Abschluss eines Lieferungs- oder Leistungsvertrags.

Wo und wie wird die Förderung beantragt?

Die Beantragung der Heizungsförderung erfolgt seit Januar 2024 zentral über die KfW-Bank/) im Rahmen des Programms “Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)”. Das Antragsverfahren ist komplett digitalisiert und läuft über das KfW-Zuschussportal.

Praxistipp: Heizungsförderung optimal nutzen

Prüfen Sie vor dem Heizungstausch, ob Sie alle Boni ausschöpfen können. Besonders die Kombination aus Klimageschwindigkeits- und Einkommens-Bonus kann die Förderung erheblich steigern. Lassen Sie sich von einem Energieberater oder Heizungsinstallateur beraten, welche Heizungslösung für Ihr Gebäude technisch am besten geeignet ist und die höchste Förderung ermöglicht. Auch ein individueller Sanierungsfahrplan kann hier wertvolle Hinweise liefern.

Strategisches Timing von Sanierungsmaßnahmen

Der Zeitpunkt und die Reihenfolge Ihrer energetischen Sanierungsmaßnahmen können erheblichen Einfluss auf die Höhe der möglichen Förderung haben. Eine durchdachte Planung hilft nicht nur, Bauschäden zu vermeiden, sondern maximiert auch Ihre Fördermittel und spart letztendlich Geld.

Die richtige Reihenfolge bei der Sanierung

Für eine optimale energetische Sanierung gibt es eine fachlich sinnvolle Reihenfolge, die sowohl technische als auch finanzielle Vorteile bietet:

  1. Zuerst die Gebäudehülle: Beginnen Sie mit der Dämmung und dem Austausch von Fenstern und Türen, bevor Sie die Heizung erneuern. Warum? Eine verbesserte Gebäudehülle reduziert den Wärmebedarf erheblich, sodass anschließend eine kleinere und damit kostengünstigere Heizungsanlage ausreicht.
  2. Dann die Heizungstechnik: Nach Optimierung der Gebäudehülle folgt der Heizungstausch. Die Dimensionierung der Heizung sollte auf den reduzierten Wärmebedarf abgestimmt sein.
  3. Anschließend ergänzende Maßnahmen: Lüftungsanlagen, Photovoltaik oder Solarthermie können das Energiekonzept abrunden und werden idealerweise nach den Grundsanierungsschritten umgesetzt.

Übergangsregelungen und Fristen nutzen

Das Förderumfeld ändert sich regelmäßig – manchmal zum Vorteil, manchmal zum Nachteil der Sanierenden. Aktuelle Übergangsregelungen und auslaufende Förderungen sollten bei der Sanierungsplanung berücksichtigt werden:

  • Auslaufende Förderungen vorziehen: Steht eine Förderkürzung oder das Ende eines Förderprogramms bevor, kann es sinnvoll sein, diese Maßnahme vorzuziehen.
  • Neue Förderungen abwarten: Bei angekündigten Verbesserungen der Förderbedingungen kann es sich lohnen, die Maßnahme zu verschieben.
  • Übergangsfristen nutzen: Bei Änderungen der Förderprogramme gibt es oft Übergangsfristen, die je nach individueller Situation vorteilhaft sein können.

Förderfallen vermeiden

Bei der Kombination verschiedener Fördermaßnahmen können unbeabsichtigt Probleme entstehen, die die Gesamtförderung verringern:

  • Doppelförderungsverbot beachten: Dieselbe Maßnahme kann nicht aus verschiedenen öffentlichen Programmen gleichzeitig gefördert werden. Die Kombination unterschiedlicher Maßnahmen ist jedoch möglich.
  • Vorhabenbeginn einhalten: Ein häufiger Fehler ist der zu frühe Beginn einer Maßnahme. Die meisten Förderungen müssen VOR Abschluss von Liefer- oder Leistungsverträgen beantragt werden.
  • Technische Abhängigkeiten berücksichtigen: Manche Sanierungsmaßnahmen bedingen sich gegenseitig oder müssen in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden, um förderfähig zu sein.

Fallbeispiel: Optimales Timing bei einer umfassenden Sanierung

Ein anschauliches Beispiel für strategisches Timing:

Familie Schmidt plant eine umfassende Sanierung ihres 1980 erbauten Einfamilienhauses mit neuer Dämmung, Fenstern und einer Wärmepumpe. Statt alle Maßnahmen gleichzeitig umzusetzen, gehen sie strategisch vor:

  1. Zuerst lassen sie einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen → 50% der Kosten werden gefördert
  2. Im ersten Jahr erneuern sie die Fenster und dämmen die Fassade → 20% Förderung (15% Grundförderung + 5% iSFP-Bonus)
  3. Im zweiten Jahr tauschen sie die Heizung gegen eine Wärmepumpe → bis zu 70% Förderung durch Kombination der Heizungsboni

Durch diese Aufteilung konnten sie nicht nur die Investitionskosten über mehrere Jahre verteilen, sondern auch die maximale Förderung für jede Maßnahme sichern.

Praxistipp: Sanierungsfahrplan als Kompass

Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) ist nicht nur wegen des 5%-Bonus wertvoll, sondern bietet auch eine optimale Orientierung für die zeitliche Abfolge der Sanierungsschritte. Er berücksichtigt die bauphysikalischen Zusammenhänge und hilft, kostspielige Fehler zu vermeiden. Ein guter iSFP gibt Ihnen einen klaren Fahrplan, welche Maßnahme wann sinnvoll ist – technisch wie finanziell.

Regionale und kommunale Förderprogramme

Neben den bundesweiten Förderprogrammen bieten auch Bundesländer, Kommunen und lokale Energieversorger zusätzliche Fördermöglichkeiten an. Diese regionalen Programme werden oft übersehen, können aber die Bundesförderung sinnvoll ergänzen und die Wirtschaftlichkeit Ihrer Sanierung deutlich verbessern.

Landesförderungen – die erste Ergänzungsstufe

Jedes Bundesland hat eigene Förderprogramme für energetische Sanierungen, oft mit regionalen Schwerpunkten und ergänzenden Aspekten:

  • Bayern fördert mit dem 10.000-Häuser-Programm besonders energieeffiziente Gebäudesanierungen
  • Baden-Württemberg bietet über die L-Bank zinsgünstige Darlehen für energetische Sanierungen
  • Nordrhein-Westfalen unterstützt mit progres.nrw bestimmte Technologien wie Brennstoffzellen oder Solarspeicher
  • Berlin und Hamburg haben eigene Klimaschutzprogramme mit attraktiven Zuschüssen für Hausbesitzer

Die Landesförderungen sind meist so konzipiert, dass sie mit den Bundesprogrammen kombiniert werden können und bestimmte Lücken schließen oder regionale Besonderheiten berücksichtigen.

Kommunale Förderungen – lokale Unterstützung

Viele Städte und Gemeinden bieten eigene Förderprogramme an, die oft sehr spezifisch auf lokale Bedürfnisse zugeschnitten sind:

  • Zuschüsse für Dach- und Fassadenbegrünungen
  • Förderung von Regenwassernutzungsanlagen
  • Unterstützung bei der Entsiegelung von Flächen
  • Besondere Förderungen in Sanierungsgebieten oder Klimaschutzquartieren

Diese kommunalen Programme haben oft niedrige bürokratische Hürden und können auch kleinere Maßnahmen fördern, die in Bundesprogrammen nicht berücksichtigt werden.

Energieversorger als Fördergeber

Lokale Stadtwerke und Energieversorger bieten häufig eigene Förderprogramme an:

  • Zuschüsse für den Austausch alter Heizungspumpen
  • Prämien für den Anschluss an Fernwärme
  • Energiesparboni bei effizienteren Geräten
  • Förderung von Energieberatungen

Diese Angebote sind oft wenig bekannt, können aber besonders bei kleineren Maßnahmen attraktive Zuschüsse bieten.

Wie Sie regionale Förderungen finden

Die Recherche nach regionalen Fördermitteln kann zeitaufwendig sein, lohnt sich aber in fast allen Fällen:

  1. Förderdatenbank des Bundes: Ein guter Startpunkt ist die Förderdatenbank des Bundeswirtschaftsministeriums, die neben Bundes- auch Landes- und EU-Programme auflistet.
  2. Kommunale Websites: Auf den Internetseiten Ihrer Stadt oder Gemeinde finden Sie häufig Informationen zu lokalen Förderungen, meist unter den Stichworten “Klimaschutz” oder “Umwelt”.
  3. Lokale Energieagenturen: In vielen Regionen gibt es Energieagenturen, die kostenlose Beratung zu Fördermitteln anbieten.
  4. Stadtwerke und Energieversorger: Informieren Sie sich auf den Webseiten Ihrer lokalen Energieversorger oder fragen Sie direkt nach Förderprogrammen.

Tabelle: Beispielhafte kommunale Förderprogramme

Stadt/RegionFörderprogrammGeförderte MaßnahmeFörderhöhe
MünchenFörderprogramm EnergieeinsparungFensteraustausch100 €/m² Fensterfläche
FreiburgKlimafreundlich WohnenSolarthermie500 € pauschal
FrankfurtKlimaschutzfondsGrün- und Retentionsdächer50% der Kosten, max. 50.000 €
KölnAltbausanierungsprogrammWärmedämmung15 €/m² Dämmfläche
HamburgKlimaschutz-FörderprogrammEnergieberatung100% der Kosten

Kombinationsmöglichkeiten und Kumulierungsregeln

Bei der Kombination verschiedener Förderprogramme sind einige Regeln zu beachten:

  • Verschiedene Maßnahmen: Unterschiedliche Maßnahmen können in der Regel aus verschiedenen Programmen gefördert werden.
  • Gleiche Maßnahme: Die identische Maßnahme kann nicht aus mehreren öffentlichen Programmen gleichzeitig gefördert werden (Doppelförderungsverbot).
  • Förderhöchstgrenzen: Auch bei Kombination verschiedener Programme darf die Gesamtförderung meist 60% der förderfähigen Kosten nicht übersteigen.
  • EU-Beihilferecht: Bei Vermietung und gewerblicher Nutzung sind zusätzlich beihilferechtliche Grenzen zu beachten.

Praxistipp: Regionale Förderberatung nutzen

Viele Städte und Gemeinden bieten kostenlose Förderberatungen an, die über alle verfügbaren Programme informieren. Auch Verbraucherzentralen und Energieagenturen helfen bei der Suche nach passenden Fördermitteln. Eine solche Beratung kann Ihnen helfen, kein Geld zu verschenken und Ihre Sanierung optimal zu finanzieren.

Professionelle Unterstützung für maximale Fördermittel

Die Förderlandschaft für energetische Sanierungen ist komplex und ändert sich ständig. Professionelle Beratung kann deshalb den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer optimalen Förderung ausmachen. Aber welche Art von Unterstützung ist sinnvoll, und wann lohnt sich die Investition in externe Expertise?

Energieberater als Schlüssel zur optimalen Förderung

Energieberater sind die wichtigsten Ansprechpartner, wenn es um die optimale Kombination von Sanierungsmaßnahmen und Fördermitteln geht:

  • Sie erstellen den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), der die Grundlage für den 5%-Bonus bildet
  • Sie kennen die technischen Anforderungen der Förderprogramme im Detail
  • Sie können die Wirtschaftlichkeit verschiedener Maßnahmen berechnen und vergleichen
  • Sie stellen die erforderlichen Nachweise für die Förderstellen aus

Die Kosten für einen qualifizierten Energieberater werden zudem selbst gefördert – das BAFA übernimmt 50% der Beratungskosten, bis zu 650 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern und bis zu 850 Euro bei Mehrfamilienhäusern.

Förderberater für komplexe Finanzierungen

Bei größeren Sanierungsvorhaben oder komplexen Eigentümerstrukturen (z.B. WEGs) kann ein spezialisierter Förderberater zusätzliche Vorteile bieten:

  • Detaillierte Kenntnis der Förderlandschaft auf allen Ebenen (Bund, Land, Kommune)
  • Erfahrung in der Kombination verschiedener Förderprogramme
  • Unterstützung bei der Antragstellung und Nachweisführung
  • Hilfe bei der zeitlichen Koordination verschiedener Förderanträge

Experten für spezielle Zielgruppen

Für bestimmte Personengruppen gibt es spezielle Beratungsangebote:

  • Für Senioren: Beratung zur altersgerechten Sanierung in Kombination mit energetischen Maßnahmen
  • Für Familien: Beratung zu familienfreundlichen Förderungen und zinsgünstigen Darlehen
  • Für Handwerker: Schulungen zu Förderprogrammen und technischen Anforderungen
  • Für Wohnungseigentümergemeinschaften: Spezialisierte WEG-Berater, die bei der Antragstellung und Beschlussfassung helfen

Kosten und Nutzen professioneller Unterstützung

Die Kosten für professionelle Beratung sind gut investiert und refinanzieren sich oft mehrfach:

Art der UnterstützungTypische KostenPotenzielle Vorteile
Energieberatung mit iSFP1.300-2.000 € (50% gefördert)+5% Förderung auf alle Maßnahmen, Verdopplung der förderfähigen Kosten
Förderberatung300-800 €Erschließung zusätzlicher Förderprogramme, Vermeidung von Antragsfehlern
Begleitung der Antragstellung500-1.200 €Höhere Erfolgsquote, schnellere Bearbeitung, geringeres Risiko von Rückforderungen
Baubegleitung1-3% der BausummeQualitätssicherung, Vermeidung von Baufehlern, Einhaltung der Fördervoraussetzungen

Fallbeispiel: Rentabilität einer professionellen Beratung

Nehmen wir an, Sie planen eine umfassende energetische Sanierung mit förderfähigen Kosten von 120.000 Euro:

  • Ohne Beratung: Grundförderung 15% = 18.000 Euro (begrenzt auf 30.000 Euro förderfähige Kosten pro Wohneinheit)
  • Mit iSFP und Beratung: 20% Förderung (15% + 5% Bonus) = 24.000 Euro (bis zu 60.000 Euro förderfähige Kosten pro Wohneinheit)

Der Unterschied beträgt 6.000 Euro mehr Förderung, während die Beratungskosten bei etwa 1.500 Euro liegen (nach Abzug des 50% Zuschusses für die Beratung nur 750 Euro Eigenanteil). Die Rendite der Investition in die Beratung beträgt somit etwa 800%.

Qualifizierte Berater finden

Nicht jeder, der sich als Energieberater bezeichnet, ist für die Erstellung von förderfähigen Nachweisen qualifiziert. Achten Sie auf folgende Qualifikationen:

  • Für den iSFP: Nur Berater aus der Energieeffizienz-Expertenliste sind berechtigt
  • Für BEG-Förderungen: Energieeffizienz-Experten mit der Zusatzqualifikation für die jeweilige Maßnahme
  • Für KfW-Förderungen: Sachverständige mit entsprechender Listung

Praxistipp: Beratung schon in der Planungsphase einbeziehen

Um das Maximum aus den verfügbaren Fördermitteln herauszuholen, sollten Sie professionelle Berater bereits in der frühen Planungsphase einbeziehen. So können Sanierungsmaßnahmen und Fördermöglichkeiten optimal aufeinander abgestimmt werden, bevor bindende Entscheidungen getroffen sind. Eine frühzeitige Beratung vermeidet kostspielige Fehlplanungen und sichert die höchstmögliche Förderung.

Förderung für umfassende Sanierungen

Während Einzelmaßnahmen mit bis zu 20% gefördert werden, winken bei umfassenden energetischen Sanierungen noch deutlich attraktivere Fördersätze. Wird Ihr Haus zum Effizienzhaus saniert, können Sie von besonders großzügigen staatlichen Zuschüssen profitieren. Doch welcher Weg ist für Sie der richtige?

Effizienzhäuser: Die Königsklasse der Förderung

Bei einer Komplettsanierung zum Effizienzhaus sind deutlich höhere Förderquoten möglich als bei Einzelmaßnahmen:

Effizienzhaus-StufeFörderquoteMax. förderfähige Kosten/WE*Maximaler Zuschuss/WE*
EH 40 EE45%120.000 €54.000 €
EH 4040%120.000 €48.000 €
EH 55 EE40%120.000 €48.000 €
EH 5535%120.000 €42.000 €
EH 70 EE35%120.000 €42.000 €
EH 7030%120.000 €36.000 €
Denkmal EE40%150.000 €60.000 €
Denkmal35%150.000 €52.500 €

*WE = Wohneinheit, EE = Erneuerbare Energien-Klasse

Mit einer Effizienzhaus-Sanierung erreichen Sie nicht nur höhere Fördersätze, sondern können auch höhere Kosten geltend machen – bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit statt 60.000 Euro bei Einzelmaßnahmen.

KfW-Kredite als Alternative zum Zuschuss

Neben direkten Zuschüssen bietet die KfW auch zinsgünstige Kredite mit Tilgungszuschüssen für umfassende Sanierungen an:

  • Sehr niedrige Zinssätze, oft unter Marktniveau
  • Lange Laufzeiten und flexible Tilgungspläne
  • Tilgungszuschüsse in gleicher Höhe wie die direkte Förderung
  • Kreditbeträge bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit

Besonders für junge Familien oder bei mehreren Wohneinheiten kann die Kreditvariante attraktiver sein als der direkte Zuschuss, da sie eine größere Investitionssumme finanzieren können.

Serielle Sanierung als Zukunftsmodell

Ein innovatives Förderkonzept ist die serielle Sanierung, bei der industriell vorgefertigte Fassaden- und Dachelemente verwendet werden:

  • Sehr kurze Bauzeiten (oft nur wenige Tage statt Monaten)
  • Minimale Belastung für Bewohner (meist ohne Auszug)
  • Höchste Qualitätsstandards durch industrielle Fertigung
  • Separate Förderung über das BAFA (z.B. BEG-Förderung für innovative Sanierungskonzepte)

Die Förderung serieller Sanierungen bietet zusätzliche Anreize für diese zukunftsweisende Sanierungsmethode.

Stufenweise Sanierung mit iSFP-Fahrplan

Nicht jeder kann oder will sein Haus in einem Schritt komplett sanieren. Die stufenweise Sanierung mit iSFP bietet eine attraktive Alternative:

  1. Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP)
  2. Schrittweise Umsetzung der Maßnahmen über mehrere Jahre
  3. Nutzung des 5%-Bonus für jede Einzelmaßnahme
  4. Möglichkeit, bei Erreichen eines Effizienzhaus-Standards nachträglich eine Zusatzförderung zu beantragen

Diese Variante ermöglicht es, die Sanierung nach finanziellen Möglichkeiten zu staffeln und trotzdem optimale Förderkonditionen zu erhalten.

Besondere Förderchancen für verschiedene Gebäudetypen

Je nach Gebäudetyp gibt es unterschiedliche Förderschwerpunkte:

  • Denkmalgeschützte Gebäude: Besondere Fördersätze und erhöhte förderfähige Kosten bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit
  • Mehrfamilienhäuser: Zusätzliche Förderung für Maßnahmen am Gemeinschaftseigentum
  • Nichtwohngebäude: Spezielle Programme mit eigenen Konditionen, oft kombinierbar mit steuerlichen Abschreibungen

Steuerliche Förderung als Alternative

Als Alternative zur direkten Förderung können Gebäudeeigentümer auch die steuerliche Förderung nach § 35c EStG nutzen:

  • 20% der Sanierungskosten verteilt über drei Jahre steuerlich absetzbar
  • Maximal 40.000 Euro Sanierungskosten berücksichtigungsfähig (= 8.000 Euro Steuerersparnis)
  • Keine Antragstellung notwendig, Geltendmachung direkt in der Steuererklärung
  • Vorteilhaft bei kleinem Sanierungsumfang oder wenn andere Förderungen bereits ausgeschöpft sind

Wichtig: Die steuerliche Förderung kann nicht mit direkten Zuschüssen für dieselbe Maßnahme kombiniert werden.

Praxistipp: Wirtschaftlichkeitsberechnung durchführen

Bei umfassenden Sanierungen lohnt sich eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung, die folgende Faktoren berücksichtigt:

  • Investitionskosten abzüglich Förderungen
  • Energiekosteneinsparungen über die Lebensdauer
  • Wertsteigerung der Immobilie
  • Mögliche Mietsteigerungen (bei vermieteten Objekten)
  • Steuerliche Aspekte

Eine solche Berechnung kann ein Energieberater oder Steuerberater erstellen und hilft Ihnen, die wirtschaftlichste Sanierungsstrategie zu finden.

Spezielle Fördermöglichkeiten für bestimmte Zielgruppen

Nicht jeder Hausbesitzer hat die gleichen Voraussetzungen und Bedürfnisse. Deshalb gibt es spezielle Förderprogramme, die auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten sind. Diese Programme werden oft übersehen, können aber gerade für die betreffenden Gruppen besonders attraktiv sein.

Einkommensschwache Haushalte

Haushalte mit geringerem Einkommen profitieren von besonderen Fördermöglichkeiten:

  • Einkommensbonus bei Heizungen: Selbstnutzende Eigentümer mit einem zu versteuernden Haushaltseinkommen unter 40.000 Euro erhalten einen zusätzlichen Bonus von 30% bei der Heizungsförderung.
  • Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW): Spezialprogramme mit besonders günstigen Konditionen für einkommensschwache Haushalte, z.B. mit längeren Zinsbindungen.
  • Kommunale Unterstützungsprogramme: Viele Städte bieten eigene Förderprogramme für einkommensschwache Haushalte an, besonders in sozialen Brennpunkten oder Sanierungsgebieten.

Familien mit Kindern

Für Familien gibt es zusätzliche Fördermöglichkeiten, die die besondere Lebenssituation berücksichtigen:

  • KfW-Familienkredit: Zinsvergünstigte Kredite mit besonders langen Laufzeiten für Familien mit Kindern
  • Kommunale Familienzuschläge: Viele Kommunen bieten zusätzliche Zuschüsse für Familien mit Kindern
  • Kombination mit Wohneigentumsprogrammen: Die energetische Sanierung kann oft mit speziellen Förderprogrammen zum Erwerb von Wohneigentum für Familien kombiniert werden

Senioren und barrierefreies Wohnen

Für ältere Hausbesitzer gibt es attraktive Kombinationsmöglichkeiten von Förderungen:

  • KfW-Programm “Altersgerecht Umbauen”: Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite für barrierefreie Umbauten
  • Kombination mit energetischer Sanierung: Die Programme zur Barrierefreiheit können oft mit energetischen Sanierungsmaßnahmen kombiniert werden
  • Spezielle Beratungsprogramme: Geförderte Beratung zu kombiniertem altersgerechten und energetischen Umbau

Tabelle: Fördermöglichkeiten für spezielle Zielgruppen

ZielgruppeFörderprogrammFörderartBesonderheiten
Einkommensschwache HaushalteEinkommensbonus BEGZuschuss+30% bei Heizungsförderung
Familien mit KindernKfW-FamilienkreditZinsgünstiges DarlehenVerlängerte Laufzeiten
SeniorenAltersgerecht UmbauenZuschuss/KreditKombinierbar mit BEG
Erstbezug/ErstnutzerErstbezugszuschussZuschussBei Kauf sanierter Immobilien
MietendeMieterstromprojekteZuschussFür Photovoltaik und Speicher

Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs)

WEGs stehen bei energetischen Sanierungen vor besonderen Herausforderungen, erhalten aber auch spezielle Unterstützung:

  • Erhöhte Förderbeträge: Pro Wohneinheit können die Höchstgrenzen der förderfähigen Kosten genutzt werden
  • WEG-spezifische Beratung: Zuschuss von bis zu 250 Euro für die Erläuterung des iSFP in einer Eigentümerversammlung
  • Vereinfachte Antragstellung: Sonderregelungen für WEGs bei der Antragsstellung und Nachweisführung

Vermieter und Vermietende

Auch Vermieter können von speziellen Förderbedingungen profitieren:

  • Steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten: Energetische Sanierungsmaßnahmen können oft als Erhaltungsaufwand steuerlich geltend gemacht werden
  • Mieterhöhungsmöglichkeiten: Nach energetischer Modernisierung ist eine begrenzte Mieterhöhung möglich
  • Förderprogramme für Mietwohnungen: Spezielle KfW-Programme für vermietete Mehrfamilienhäuser

Erstbezugs- und Erstnutzerhilfen

Wer eine frisch energetisch sanierte Immobilie erwirbt, kann ebenfalls von Förderungen profitieren:

  • Ersterwerberzuschuss: Zuschuss beim Kauf einer frisch sanierten Immobilie mit Effizienzhaus-Standard
  • Zinsverbilligte Darlehen: Günstige KfW-Kredite beim Ersterwerb energetisch sanierter Immobilien
  • Kombinationsmöglichkeiten mit Wohneigentumsförderung: Viele Bundesländer bieten Kombinationsmöglichkeiten mit der allgemeinen Wohneigentumsförderung

Praxistipp: Zielgruppenberatung nutzen

Für die genannten Zielgruppen gibt es häufig spezialisierte Beratungsangebote, die über die allgemeine Energieberatung hinausgehen. Diese Beratungen kennen die speziellen Programme und wissen, wie verschiedene Fördertöpfe optimal kombiniert werden können. Informieren Sie sich bei Verbraucherzentralen, kommunalen Beratungsstellen oder zielgruppenspezifischen Interessenverbänden.

Fazit: Clever fördern lassen – so holen Sie das Maximum heraus

Die staatliche Förderung für energetische Sanierungen bietet enorme finanzielle Chancen für Hausbesitzer. Mit den in diesem Ratgeber vorgestellten Förder-Hacks können Sie Ihre Sanierung optimal finanzieren und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  1. Individuellen Sanierungsfahrplan erstellen lassen: Der iSFP bringt 5% Zusatzförderung und verdoppelt die förderfähige Summe.
  2. Heizungsboni clever kombinieren: Bei der Heizungsförderung sind durch Kombination verschiedener Boni bis zu 70% Förderung möglich.
  3. Sanierungsmaßnahmen strategisch timen: Die richtige Reihenfolge spart Geld und maximiert die Förderung.
  4. Regionale Förderprogramme nicht vergessen: Zusätzliche Mittel von Land, Kommune und Energieversorgern nutzen.
  5. Professionelle Unterstützung einbeziehen: Energieberater und Fachleute helfen, keine Fördermittel zu verschenken.
  6. Umfassende Sanierungen prüfen: Effizienzhaus-Förderungen bieten die höchsten Zuschüsse und maximale Fördersummen.
  7. Zielgruppenspezifische Programme prüfen: Je nach persönlicher Situation können Sie von zusätzlichen Fördermöglichkeiten profitieren.

Die Investition in die energetische Sanierung zahlt sich mehrfach aus: durch geringere Energiekosten, höheren Wohnkomfort, Wertsteigerung der Immobilie und nicht zuletzt durch den wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Mit den richtigen Förder-Hacks können Sie diese Vorteile zu äußerst attraktiven finanziellen Bedingungen erreichen.

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